Woran man einen Blender erkennt

Eine praktische Anleitung in der Presse vom 11. Februar 2017

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Sie sind wohl schon jedem einmal untergekommen: Die, die besonders begnadet darin sind, sich selber darzustellen, aber in Wirklichkeit nichts oder nicht viel weiterbringen. Besonders bei der Besetzung von Positionen ist für den dauerhaften Erfolg wichtig, nicht auf Blender hereinzufallen. Um diese rascher identifizieren zu können, hilft die Abklärung folgender Aspekte:

  • Blender sind Durchschnitt. Sie geben sich kosmopolitisch, sind aber provzinziell und haben Mainstream-Vorbilder.
  • Blender reden mit, ohne sich auszukennen, und auch im eigenen Fachgebiet ist nicht viel Tiefe da, weshalb sie schnell ausweichen müssen bei entsprechenden Nachfragen.
  • Blender kombinieren Geltungsdrang mit Arbeitsscheu. Wenn sie etwas tun, tun sie es für sich und nicht fürs Team.
  • Blender fordern Befugnisse bzw. sogar Anleitungen ein, weil sie anstrengungs- und konfliktscheu sind. Sie sticheln hinterrücks.
  • Blender haben Angst vor Entscheidungen und treffen sie nur zaghaft, gleichzeitig verteilen sie die Verantwortung dafür an andere.
  • Blender sind nie an etwas schuld, Selbstreflexion ist ihnen fremd.

Und – kommen Ihnen in Ihrem näheren Umfeld solche Menschen bekannt vor? Oder denken Sie gar, dass Sie selbst so jemand sind? Wenn zweiteres der Fall ist, kann ich Sie beruhigen – echte Blender tun sich ja schwer mit Selbsreflexion und würden sich diese Frage gar nicht stellen!

Bildquelle: www.pixabay.com

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