Stellenbeschreibungen werden verschwinden

Ein Interview mit Günther Tengel von Karin Bauer im Karrierenstandard vom 5. November 2016

Als Begründung führt er an, dass vor allem der notwendige Teamzugang nicht erfasst werden kann. Somit ändern sich die Anforderungen an Human Resources massiv: In einer Mischung aus Datenanalyse und Coaching werden flexible Netzwerke aufgebaut, um die kurzfristigen Änderungen überhaupt ermöglichen zu können.

Gut für Personalisten ist: Man muss wirklich gut sein, um das alles unter einen Hut zu kriegen und gleichzeitig auf die veränderten Mentalitäten der neuen Generationen adäquat eingehen zu können. Disziplin, Leistung und Gehorsam sind Werte einer Generation, die in absehbarer Zeit nicht mehr die Mehrheit stellen wird. Potenziale werden wichtiger als Kompetenzen.

Es geht maßgeblich um Motivation, gefolgt von Neugier, Scharfblick, Engagement und Zielstrebigkeit.

Der „Ich-checke-den-Lebenslauf-und-schicke-ihn-weiter-und-das-war´s-Recruiter“ hat ausgedient, die Zukunft gehört den systemisch denkenden HR-Experten, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und immer auf der Suche nach neuen Lösungen sind.

stellenb

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